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Gelenkinjektionen z.B. mit Hyaluronsäure


Hyaluronsäuretherapie

Statt Kortisoninjektionen in ein krankes Gelenk hat sich die Therapie mit sog. Hyaluronsäure nachweislich bewährt.
Einsatzgebiet dieser Injektionen in große oder kleine Gelenke ist die Behandlung des Gelenkverschleißes (Arthrose).

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Zwischenzeitlich können alle Gelenke des Körpers mit dieser wirksamen Therapie behandelt werden. D.h. neben den Knie- und Hüftgelenken ist es jetzt möglich, beispielsweise auch Schultergelenke, Wirbelgelenke (Facettengelenke bei Spondylarthrose), Fingergelenke, Sprunggelenke oder Kiefergelenke zu behandeln.

  • Die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, die durch die Arthrose erniedrigt ist, wird erhöht und somit werden deren schmierende und stossdämpfende Eigenschaften wieder hergestellt.
  • Die von der Arthrose angegriffene Schutzschicht der Gelenkoberfläche aus Hyaluronsäure wird wieder hergestellt und so der Knorpel vor weiterer Schädigung geschützt.
  • Die Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synoviamembran) geht zurück

Im gesunden Gelenk spielt Hyaluronsäure eine entscheidende Rolle. Bei der Arthrose ist die Stoffwechselgleichgewicht (Homöostase) im Gelenk gestört und es kommt zu einer Kette von Entzündungsreaktionen, die den Knorpel dauerhaft schädigen.

Durch die Injektion des natürlichen Knorpelbausteins Hyaluronsäure kommt es bei den meisten Patienten (ca. 80%) zur einer spürbaren Schmerzlinderung, besseren Gelenkfunktion und damit zu einer deutlichen Steigerung von Vitalität und Lebensqualität. Gelenkoperationen können vermieden oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Wirkung der Hyaluronsäure im Gelenk

  • Die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, die durch die Arthrose erniedrigt ist, wird erhöht und somit werden deren schmierende und stoßdämpfende Eigenschaften wieder hergestellt.
  • Die von der Arthrose angegriffene Schutzschicht der Gelenkoberfläche aus Hyaluronsäure wird wieder hergestellt und so der Knorpel vor weiterer Schädigung geschützt.
  • Die Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synovialmembran) geht zurück.

Üblicherweise werden 5 Injektionen jeweils in wöchentlichem Abstand vorgenommen. Die Injektionsserie sollte nach 6-12 Monaten wiederholt werden. Die Injektion ist schmerzarm (vergleichbar mit einer Blutabnahme). Gelegentlich kann vorab auch ein Lokalanästhetikum gegeben werden.

Um zu gewährleisten, dass die Substanz in die Gelenkhöhle gespritzt wird, kontrolliert der Orthopäde die korrekte Lage der Injektionsnadel.

Im Oktober 2005 hat die Therapie mit Hyaluronsäure zur Behandlung des Gelenkverschleißes (Arthrose) ihre Bestätigung auf höchster wissenschaftlicher Eben erhalten. Das renommierte Cochrane-Institut hat in einer umfassenden Untersuchung die Wirksamkeit dieser Therapie bestätigt.

Diese Auszeichnung erhalten nur Therapieformen, bei denen in Studien allerhöchster Qualität der Therapieerfolg nachgewiesen werden konnte.

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